Powerbanks / Ladekabel spenden

Liebe Alle*
wir wollen im April auf die Balkanroute fahren um aktiv Geflüchtete zu unterstützen auf dem Weg nach Europa.
Dabei brauchen wir noch eure Unterstützung, zum einen folgt weiter unten noch einmal der Spendenaufruf. Zum Anderen wird es in Halle, Greifswald und Leipzig eine Sammelstelle geben um folgende Dinge zu sammeln:
– Ladekabel USB C / B für Android Handys
– Ladekabel für iPhones
– Powerbanks um unterwegs Handys zu laden

Schaut doch bitte alle mal zu Hause nach ob sich nicht eventuell in euren Schubladen solche Dinge türmen und ihr uns diese Dinge zur Verfügung stellen könnt, damit wir sie dort verschenken können und in abgelegenen Ecken anbieten können das Menschen ihre Geräte bei uns aufladen.
Auch wenn ihr nur wenig finanzielle Mittel zur Verfügung habt, wäre es eine Möglichkeit in einem Einkaufsladen eurer Wahl eine Powerbank zu kaufen und sie an der Sammelstation abzugeben. Jede Powerbank und jedes Ladekabel hilft uns und den Menschen vor Ort.
Die Dinge werden am 08.04. in Halle und am 30.03. in Greifswald von uns abgeholt, also gebt eure Sachen bitte vorher dort ab, damit sie uns erreichen.

Sammelstationen Halle/Saale:

Reil 78 (Bitte beschriften mit Spende für directsupport , in Briefkasten am Eingang)
Reilstrasze 78
06144 Halle

Medinetz Halle/Saale (Briefkasten im Hof, oder Mittwoch zwischen 16:00Uhr und 19:00Uhr)
Kontaktladen
Merseburgerstr. 120
06110 Halle/Saale

Sammelstation Greifswald:

Corna (ehemals Kabutze) (Bitte in den Briefkasten legen)
Friedrich Loeffler Strasze 44a
17489 Greifswald

Sammelstation Leipzig:

Lehe (Briefkasten / Lehe)
Baedekerstrasze 8
04317 Leipzig

Anbei folgt nochmal der ausführliche Aufruf von unserer Aktion in deutsch, englisch und französisch.

Vielen Dank für deinen/euren Support!

deutsch/german/allemand——————

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die aktiv geflüchteten Menschen helfen wollen, welche auf der Balkanroute steckengeblieben sind, da die Grenzen vielfach abgeriegelt wurden. Dieses Vorhaben wollten wir bereits im Frühjahr 2020 umsetzen, doch war es uns aufgrund der Corona Pandemie, dem Lockdown und den entstanden Grenzschließungen nicht möglich an die entsprechenden Orte zu reisen.
Die Balkanroute ist seit 2015 durch Zäune, Stacheldraht, Militär und Polizist*innen hermetisch abgeriegelt. Die europäische Abschottungspolitik macht ein Durchkommen nach Nord- und Westeuropa für Menschen auf der Flucht seitdem kaum noch möglich. Auf Lesbos, Samos, Chios und anderen griechischen Ägäisinseln harren zehntausende Geflüchtete aus und das Meer wird weiterhin von Menschen überquert, die auf der Suche nach einem „besseren“ Leben in Europa sind. Sie fliehen vor Krieg, Not, Zwangsehen, Verfolgung und Hunger in ihren Herkunftsländern. Wenn es Geflüchtete auf das Festland geschafft haben, werden sie wieder in Lager gesteckt.
Im September ist das Lager Moria auf Lesbos abgebrannt. Dieses Lager war selbst vor dem Brand ein Ort der die Existenz zehntausender Menschen gefährdet hat, nicht mal in dem Moment, in dem die perspektivlosen Menschen schlagartig obdachlos wurden wollte Europa aktiv das Elend beenden.
Nach wie vor sind tausende Menschen auf der Flucht durch Griechenland, Bulgarien, Serbien, Albanien, Montenegro, Bosnien u.s.w.
Sie bekommen unzureichend Lebensmittel, Wasser, Medikamente, Hygieneartikel, warme Kleidung und Decken. Sie müssen dort Monate unter unmenschlichen Bedingungen untätig auf eine Möglichkeit warten um von diesen überlebensfeindlichen Orten wegzukommen.
Ein Weiterkommen ist oft nur mit gefährlichen Fuszmärschen über grüne Grenzen oder auf stundenlangen Fahrten, versteckt in Lkw-Anhängern möglich. Wenn sie in den südeuropäischen Ländern angekommen sind, gibt es weder Versorgung noch Perspektiven, was die Menschen dazu treibt, ihre Reise in andere europäische Länder fortzusetzen. Viele haben Verwandte, Freund*innen oder Familie in den Ländern die sie erreichen wollen.
Es gibt viele NGO‘s, die entlang dieser Routen Nothilfe leisten. In Camps und Städten werden Küchen aufgebaut, um Geflüchtete mit warmen Speisen und Getränken zu versorgen. Zelte, Decken, Schlafsäcke, warme Kleidung, Hygieneartikel werden gesammelt, gelagert und ausgegeben. Ärzte*innen und Sanitäter*innen bieten eine Erstversorgung an, Informationen und Internetversorgung werden organisiert. Auch Bordermonitoring, um z.B. Pushbacks zu dokumentieren und öffentlich zu machen, ist ein Schwerpunkt dieser Arbeit.
Wir möchten diese Strukturen im Frühjahr 2021 vor Ort für mehrere Wochen entlasten, indem wir kochen, eine medizinische Erstversorgung anbieten Bordermonitoring unterstützen oder andere Informationsstrukturen schaffen. Um dies zu realisieren, benötigen wir Unterstützung in Form von Geldspenden. Wir werden davon Lebensmittel, Materialien, Medikamente und Reisekosten finanzieren. Hierfür hoffen wir auf eure Unterstützung.
Natürlich können wir unser Fahrt nur unter Vorbehalt planen, da wir uns natürlich im Rahmen der dann entstanden Situation um die Corona Pandemie bewegen müssen und wollen. Uns ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Infektionsrisiko sehr wichtig, da wir die Menschen, die wir unterstützen wollen nicht unnötig gefährden wollen.
Sollten wir unsere Fahrt erneut verschieben müssen, werden gespendete Gelder an Organisationen vor Ort weiter geleitet oder für spätere Fahrten aufgehoben.
Laszt uns gemeinsam der tödlichen Abschottungspolitik der EU etwas entgegensetzen.
Kontakt / e-mail: directsupport@riseup.net
Konto: Medinetz Halle / Saale e.V.
Iban: DE65 8005 3762 1894 0424 05
BIC : nolade21hal / Saalesparkasse
Verw.zweck: directsupport
-—english/englisch/anglais———

Dear friends and supporters,
We are a group of people, that actively want to help refugees who are stuck on the balkan-route because the borders have been sealed tightly. We were planning an action in spring of 2020 but couldn’t realize it due to the Covid-19-pandemic, the lock-down and the border closures which made it impossible to travel. The balcanroute is hermetically sealed since 2015. European politics of isolation make it almost impossible for refugees to cross to northern and western Europe. People seek refuge from war, hardship, forced marriage, persecution and hunger in their countries of origin. In september, the camp “Moria” on Lesvos burnt down. Even before the fire, this camp was a place, that endagered the existence of tenthousands of people and not even in the moment they became homeless instantly, did Europe actively try to end this misery. There are many NGOs, that provide first aid along these routes. We want to relieve these local structures in spring 2021 by cooking, providing medical first aid, supporting border-monitoring or spreading information. To make this happen, we need financial support. We will finance food, materials, medication and travel costs. We count on your support.
TOGETHER WE CAN OPPPOSE TO THE DEADLY ISOLATION-POLITICS OF THE EU.

Contact / e-mail: directsupport@riseup.net

Donations to:
Bank account: Medinetz Halle / Saale e.V.
Iban: DE65 8005 3762 1894 0424 05
BIC : nolade21hal / Saalesparkasse
Reference: directsupport

français/französisch/france———

Chers amis et solidaires,
nous sommes un groupe de personnes qui souhaitent activement aider les réfugiés qui sont bloqués sur la route des Balkans, comme les frontières ont été fermées à plusieurs reprises.
Depuis 2015 la route des Balkans est hermétiquement fermée par des barrières, des barbelés, des militaires et des policiers. La politique de l’isolement de l’europe, a rendu presque impossible de se rendre en Europe du Nord et de l’Ouest. Des dizaines de milliers de réfugiés attendent à Lesbos, Samos, Chios et d’autres îles grecques et la mer continue d’être traversée, à la recherche d’une vie «meilleure» en Europe. Traversée par des personnes qui fuient la guerre, la misère, les mariages forcés, la persécution et la faim dans leur pays d’origine. Mais lorsque les réfugiés arrivent sur le continent européen, ils sont replacés dans des camps.
Des milliers de personnes sont toujours en fuite à travers la Grèce, la Bulgarie, la Serbie, l’Albanie, le Monténégro, la Bosnie, etc.
Il n’y a pas assez de nourriture, d’eau, de médicaments, d’articles de toilette, de vêtements chauds et de couvertures. Ils doivent attendre des mois dans des conditions inhumaines pour pouvoir partir de ces situations inhumaines. S’avancer est souvent que possible par des longues et dangereuses marches à pied à travers des frontières ou lors de longs trajets cachés dans des camions. Arrivés continuer leur voyage vers d’autres pays européens. Beaucoup ont des parents, amis ou familles dans les pays qu’ils souhaitent atteindre.
De nombreuses ONG fournissent une aide d’urgence du long de ces routes. Des cuisines sont installées dans les camps et les villes pour offrir aux réfugiés des plats chauds et des boissons. Des tentes, couvertures, sacs de couchage, vêtements chauds et articles d’hygiène sont collectés, stockés et distribués. Médecins et médics offrent un premier traitement médical d’urgence, des informations et un accès à l’Internet. Surveillance des frontières, par ex. Documenter la situation aux frontières et les pushback sont entre autre les objectif de ce travail.
Nous souhaitons soulager ces structures de soutien pendant plusieurs semaines en printemps 2021 en cuisinant, en proposant des premiers soins médicaux, en soutenant la documentation de la situation aux frontières ou en créant d’autres structures d’information. Pour réaliser ceci, nous avons besoin du soutien en forme de dons. Nous l’utiliserons pour financer la nourriture, le matériel, les médicaments et les frais de déplacement. Nous espérons votre soutien pour cela.
Travaillons ensemble pour nous opposer à la politique de l’isolement meurtrière de l’UE.
Contact / e-mail: directsupport@riseup.net
Compte: Medinetz Halle / Saale e.V.
Iban: DE65 8005 3762 1894 0424 05
BIC: nolade21hal / Saalesparkasse
But d’utilisation: directsupport

This entry was posted in Uncategorized. Bookmark the permalink.